Beratungsprozess

Im Bereich Beratungsorganisation und -prozesse stehen in den nächsten Monaten einige Optimierungen in der KC Risk AG, an. Neben der neuen Beratungsstruktur werden auch einige Schnittstellen in der Beratung optimiert.
Die Vorsimulation von Maßnahmenvorschlägen wird mit der Zielsetzung weiterentwickelt, möglichst alle erforderlichen Daten datenbankgestützt vorzuhalten. Dies schont zum einen Ressourcen, welche in der Betreuung unserer Kunden effizienter eingesetzt werden können. Des Weiteren wird natürlich auch die Fehleranfälligkeit signifikant reduziert.

Zudem soll die Vorprüfung das Emittenten- und Strukturlimitsystem in den automatisierten Vorsimulationsprozess integriert werden. Diese Weiterentwicklung und den damit verbundenen Qualitätssprung setzt aus technischen Gründen die Führung des Limitsystems durch die KC Risk AG voraus. Natürlich prüfen wir auch weiterhin die individuellen Limitsysteme unserer Mandanten gewissenhaft vor, die erhöhte „technische Sicherheit“ kann in diesen Fällen allerdings leider nicht realisiert werden.

Um die Prozesskette vollumfänglich abzuschließen, soll auch der (ungeliebte) Produkte-Märkte-Katalog in die automatisierte Vorprüfung integriert werden, so dass auch diese Flanke als mögliche Fehlerquelle geschlossen wird. Nachdem die Richtlinien in den Banken sowohl inhaltlich als auch in der Darstellung aktuell mit einer hohen Individualität verbunden sind, erstellen wir gegenwärtig einen Vorschlag für ein „standardisiertes Format“, welches die Voraussetzung für eine datenbankgestützte Verarbeitung darstellt.

Neben der Optimierung der Vorsimulation arbeiten wir aktuell auch am „Fundament“ unserer täglichen Arbeit. Gegenwärtig sind wir mit einer täglichen (Mail)Flut an Offerten konfrontiert, welche von den zahlreichen Kontrahenten in den verschiedensten Formaten an uns herangetragen werden. Die sinnvolle Verarbeitung, die Anreicherung um weitere entscheidungsrelevante Eigenschaften und die adressatengerechte Aufarbeitung stellt für uns eine enorme Herausforderung dar und bindet entsprechend Kapazitäten. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, in eine komplett neue „Wertpapierdatenbank“ zu investieren, in welche alle Offerten und Wertpapierinformationen (aktuell ca. 5.000 Gattungen) nach einem einheitlichen Format verarbeitet und dargestellt werden können.

Die Wertpapiere werden im weiteren Prozess mit ca. 50 Datenfeldern versorgt, welche u. a. folgende Aspekte beinhalten:

  • KSA-Risikogewicht
  • Darstellung von Kündigungsrechten
  • Besonderheiten in der Deckung (z. B. TLAC-Fähigkeit)
  • Aussagen zur Handelbarkeit

Durch diverse Filtermöglichkeiten können die Berater die Wertpapiere in der Maßnahmenvorbereitung gezielt auswählen, so dass entscheidungsrelevante Informationen effizienter an die Banken transportiert werden können.

Wir sehen die dargestellten Schritte als erforderlich an, dem komplexen Umfeld aus regulatorischen Anforderungen und schwierigem Kapitalmarktumfeld bestmöglich begegnen zu können.

Insofern arbeiten wir als Ihr Dienstleister laufend an der Optimierung unsere Prozesse und werden Sie diesbezüglich auch zukünftig auf dem Laufenden halten!

Autor: Martin Ott (martin.ott@kcrisk.de; 0911 235556-38)