Soziales Engagement der KC Risk AG

Die KC Risk AG beteiligt sich im Rahmen Ihres Leitbildes und Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie an ökologischen und sozialen Projekten. Wir wollen dabei aber nicht nur einen finanziellen Beitrag in Form von Spenden leisten, sondern auch aktiv mit Anpacken.

In Kooperation mit dem Nürnberger Verein Blue Pingu konnten somit nicht nur Lastenfahrräder für ausgewählte Stadtteile Nürnbergs finanziert werden. Einige Mitarbeiter der KC Risk AG beteiligten sich darüberhinaus an einer Mitmachaktion, die von Blue Pingu regelmäßig angeboten wird. Unter dem Motto „Snack & Schraub“ besuchten wir eine kleine Hinterhofoase in der Südstadt von Nürnberg, die von der Stadt großzügig an Künstler und Blue Pingu zur Verfügung gestellt wird.

Zunächst genossen wir die dort angenehmen Temperaturen in diesem sog. Lost Place, der völlig untypisch für die Südstadt mit hohen schattenspendenden Bäumen und viel Gebüsch begrünt war. Ein erster Eindruck, wie mit natürlichen Elementen den hohen Temperaturen im Sommer begegnet werden kann.

Trotz nur rudimentärer Kenntnisse in der Fahrradtechnik, gelang es uns unter fachkundiger Anleitung, das ein oder andere Zweirad wieder straßentauglich zu gestalten. Ein – zugegeben – nur kleiner Beitrag zur Verkehrswende. Ferner wurden Hochbeete und Grünflächen gegossen, um Teile der Südstadt etwas lebenswerter zu erhalten. Ohne diesen Einsatz würden sonst auch noch die letzten grünen Flächen aus dem Stadtbild verschwinden, die von der Stadt nicht gepflegt werden. Auch wenn keiner von uns in der Südstadt wohnt, so haben wir es für die Menschen die dort leben sehr gerne gemacht.

Das Highlight des Abends kam aber erst noch. Die Ehrenamtlichen von Blue Pingu verstehen sich u.a. als Lebensmittelretter. Drei richtig große Säcke voller guter Backwaren wurden mit dem Lastenfahrrad in den Hinterhof gefahren. Wir staunten nicht schlecht, was da so alles weggeworfen worden wäre. Mit Maria an unserer Seite machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Aufseßplatz, der doch eher von sozial benachteiligten Menschen aufgesucht wird. Es dauerte nicht lange, ehe sich eine Traube von Menschen um uns scharte, die neugierige Blicke in die großen Tüten warf. Teilweise war auch etwas Scham dabei, da sich die Menschen Ihrer prekären Situation durchaus bewusst sind. Um so mehr hat es uns gefreut, bei der „Essensausgabe“ in immer mehr dankbare Gesichter blicken zu dürfen. Schön zu sehen war auch, dass unsere „Kunden“ dabei nicht hamsterten, sondern tatsächlich nur das für diesen Abend verwertbare Essen mitgenommen hatten.

Zurück im Hinterhof waren wir uns einig, an diesem Abend etwas wirklich Gutes und Sinnvolles für die Gemeinschaft getan zu haben. Die Leute von Blue Pingu staunten daher auch nicht schlecht, dass sich Mitarbeiter einer Consutling Firma nicht nur finanziell an sozialen und nachhaltigen Projekten beteiligen und sich damit „freikaufen“, sondern eben auch mit Anpacken .